Kürzlich hat die Asus Corporation zwei ihrer neuen Kreationen veröffentlicht. Die Ankündigung von Smartphones fand in Brasilien statt, und dort sind das ZenFone Max Plus M2 und Max Shot bereits in die Läden gekommen. Ob sie ihren Preis wert sind, wird sich am Ende des Tests zeigen. Allerdings machten die Entwickler deutlich, dass diese Geräte für einen Käufer mit durchschnittlichem Einkommen konzipiert sind. Die Hersteller kündigten auch die Einzigartigkeit der technischen Eigenschaften ihrer neuen Produkte an. Ob das wirklich so ist, finden wir in diesem Artikel heraus.
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Zunächst einmal ist anzumerken, dass das Asus ZenFone Max Plus M2 und das Asus ZenFone Max Shot tatsächlich identische Smartphones sind.Der einzige Unterschied zwischen ihnen ist die Quantität und Qualität der Hauptkameramodule. Ansonsten gibt es keinen Unterschied zwischen ihnen, auch im Aussehen unterscheiden sie sich überhaupt nicht.
Beide Modelle haben einen etwas veralteten USB-Anschluss, einen Fingerabtastsensor auf der Rückseite des Gehäuses und einen dedizierten Steckplatz für ein Flash-Laufwerk. Dieser Slot ist im Vergleich zu anderen Modellen ganz anders gemacht. Jetzt ist es kein Hybrid und hat eine spezielle Form. Das hat laut Hersteller etwas mit dem Einbau eines neuen Chipsatzes in künftigen Modellen zu tun.
Optionen | Technische Daten Max Plus M2 | Technische Daten Max. Schuss |
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Maße | 159 x 76 x 8,5 | 159 x 76 x 8,5 |
Das Gewicht | 165 Gramm | 165 Gramm |
Anzahl der Sims | 2 SIM-Karten | 2 SIM-Karten |
Matrixtyp | IPS, 16 Millionen Farben | IPS, 16 Millionen Farben |
Diagonale anzeigen | 6,3 Zoll | 6,3 Zoll |
Bildschirmauflösung | 1080 x 2246 Pixel | 1080 x 2246 Pixel |
Operationssystem | Android 8.1 | Android 8.1 |
Chipsatz | Qualcomm Snapdragon SiP1 | Qualcomm Snapdragon SiP1 |
Zentralprozessor | Cortex A53 1,8 GHz | Cortex A53 1,8 GHz |
Videoprozessor | Adreno 506 | Adreno 506 |
Flash Drive | 512MB | 512MB |
Eingebauter Speicher | 32GB | 64GB |
Hauptkamera | 12MP, 8MP, 5MP | 12MP, 8MP |
Videoaufnahmen | 4K, 30fps | 4K, 30fps |
Integrierte Kamera | 8MP | 8MP |
Batteriekapazität | 4000 mAh | 4000 mAh |
Farbe | Rot, schwarz, blau, grau | Rot, schwarz, blau, grau |
Preis | 14000 Rubel | 14600 Rubel |
Nach den Maßstäben von 2019 sehen die Geräte recht einfach aus, es gibt keine bemerkenswerten Details in ihnen.Mit bloßem Auge erkennt man einige Ähnlichkeiten mit dem zehnten iPhone sowie einige vertraute Details, die vom Vorgängermodell ZenFone Max M1 übernommen wurden.
Trotz ihres gewöhnlichsten Aussehens wird deutlich, dass Smartphones sehr praktisch und zuverlässig sind. Dies liegt an der Qualität der Materialien, aus denen sie hergestellt werden.
Alle bisherigen Max-Modelle wurden ausschließlich aus einer Metalllegierung hergestellt und bald auf eine Kombination aus Metall und Kunststoff umgestellt. Bei neuen Geräten sieht alles ganz anders aus. Diesmal bestehen die Geräte aus Panzerglas.
Im Allgemeinen macht das Aussehen der Geräte keine Freude, aber gleichzeitig sieht alles stilvoll aus. Das Körpermaterial ist im Kontakt mit der Hand recht angenehm. Trotz seiner relativ geringen Kosten (14.000 Rubel) wird der Auftritt unter den soliden Top 5 gemacht.
Der Fingerabtastsensor, der sich auf der Rückseite befindet, berührt leicht die Hand und reagiert sofort. Für Hersteller ist das ein Fortschritt, da alle Vorgängermodelle beim Entsperren zu dumm waren.
Bei Geräten, wie es sich für alle Smartphones mit großem Akku gehört, sind alle nötigen Ports und Anschlüsse vorhanden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine 3,5-Klinken-Audiobuchse. Ein zusätzliches Headset liegt dem Gerät leider nicht bei.
An der Unterseite des Geräts befindet sich ein Anschluss zum Aufladen des Akkus. In der Nähe befindet sich ein Mikrofon und ein Lautsprecherloch zum Freisprechen. Im Aussehen ähnelt der Lautsprecher einem Anschluss für Flash-Laufwerke an alten Smartphones.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein spezieller Steckplatz für zwei Nano-SIM-Karten und ein Flash-Laufwerk.Letzteres ist angesichts des kleinen internen Speichers von 32 GB sehr nützlich. Der Schlitz sieht robust aus und nimmt wenig Platz ein.
Die Geräte sind mit einem guten Display mit einem Seitenverhältnis von 19:9 und einer Diagonale von 6,3 Zoll ausgestattet. Der Matrixtyp in beiden Smartphones ist IPS mit Full-HD-Auflösung. Das errechnete Seitenverhältnis des Bildschirms ermöglicht trotz Gehäuserundung und vorhandenem Unibrow ein komfortables Betrachten der Lieblingsfotos und -videos im gewohnten 16:9-Format.
Die vorgestellten Smartphones haben derzeit das beste Display in ihrer Preisklasse. Eines der Hauptmerkmale ist das völlige Fehlen einer Verschiebung der Farbbalance hin zu Blautönen. Die Farben hier sind warm und angenehm, und das Bild ist satt und hell.
In den Systemeinstellungen ist es möglich, den Grad an mehrfarbigen Farbtönen nach Belieben anzupassen und der Farbbalance hinzuzufügen. Auch in der Funktionalität gibt es einen Nachtmodus, der automatisch die Temperatur des Bildschirms zum bequemen Lesen oder Ansehen von Filmen vor dem Schlafengehen reduziert. Dieser Modus kann sowohl planmäßig als auch nach Belieben aktiviert werden.
Leider ist die Punktdichte auf dem Display relativ gering, aber trotzdem und trotz der Tatsache, dass die Diagonale für eine solche Dichte ziemlich groß ist, gibt das Bild immer noch ein gutes Bild mit einer minimalen Körnigkeit ab. Auch eine Bewölkung des Bildschirms ist selbst bei starker Beleuchtung nicht wahrnehmbar.
Schade, dass diese Geräte kein Display haben, das Full HD unterstützt.
Beide Geräte werden vom Snapdragon SiP1-Chipsatz der neuen Generation angetrieben, der einige interessante Funktionen aufweist, aber dazu etwas später.Dank dieses Chipsatzes funktioniert das System des Geräts stabil, ohne durchzuhängen und zu bremsen, aber der Prozessor zieht schwere Spiele eher schwach.
Bei den Hauptanwendungen des Systems geht es flott voran. Das System arbeitet recht schnell, es gibt keine Einfrierungen beim Laden von Programmen und das Haupteinschalten des Geräts erfolgt fast sofort.
Es ist erwähnenswert, dass die Stabilität bei schweren Anwendungen und Spielen vollständig fehlt. Wenn Sie ein leistungsstarkes Spiel starten, erzeugt das System bei minimalen Grafikeinstellungen ein sehr schwaches Bild. Nur unter solchen Bedingungen können diese Smartphones im Gaming-Bereich funktionieren.
Die vorgestellten Geräte arbeiten unter der Führung von Android 8.1. Das Betriebssystem kommt sauber, ohne unnötige Add-Ons, Shells und installierte Anwendungen.
Dies ist sehr praktisch, da ein Bare OS relativ wenig Platz beansprucht und dem Benutzer die Möglichkeit gibt, alle notwendigen Anwendungen für den Benutzer selbstständig zu installieren. Aber ein sauberes Betriebssystem hat seine Nachteile, und sie beziehen sich auf die Akkulaufzeit.
Der Akku der beschriebenen Smartphones ist interessant angeordnet. Überraschenderweise beträgt die Akkukapazität 4000 mAh, was im Allgemeinen vielversprechend aussieht. Aber es war nicht da. Dieses Volumen sollte für mindestens mehrere Tage Dauerbetrieb ausreichen. Allerdings können diese Geräte in Sachen Betriebszeit Geräte mit geringerer Akkukapazität nicht überholen. Die Situation ist nicht sehr angenehm und ähnelt dem Vorgänger-Smartphone aus der Max-Pro-Linie, bei dem der Akku 5000 mAh hatte, aber 3500 mAh nicht voll ausrechnen konnte.
Anscheinend ist das Ergebnis eines solchen geringen Stromverbrauchs eine Art von Display, das nicht vollständig mit dem vorhandenen Prozessor zusammenarbeiten kann. Für den normalen Betrieb mit einem solchen Bildschirm muss ein Prozessor vorhanden sein, der viel schneller arbeitet, und nur dann verbraucht das System weniger Energie.
Ein weiterer Schuldiger kann die Firmware-Version und ein sauberes Betriebssystem sein. Tatsache ist, dass aufgrund des Fehlens einer speziellen Software, die standardmäßig in den meisten Betriebssystemen mit der Shell des Herstellers installiert ist, der Energieverbrauch ohne angemessene Kontrolle erfolgt.
Laut Qualcomm erfolgte die Ankündigung einer neuen Generation von Chipsätzen bereits im Jahr 2018.
In der Systemsprache steht SiP für „System on Package“, was eigentlich einen großen Unterschied zur SoC-Konfiguration (System on Chip) darstellt. Der Unterschied liegt darin, dass sich alle wesentlichen Systemkomponenten, deren Anzahl vierhundert Stück übersteigt, beim Löten auf einem Modul befinden. Dieser Schritt wurde speziell vorgenommen, um Platz in der Smartphone-Hülle zu sparen, was sich bei der Entwicklung des Designs und der Konfiguration anderer Teile als nützlich erweisen wird.
Zu den weiteren Details gehört ein dedizierter Flash-Speichersteckplatz. In beide Smartphones lassen sich problemlos mehrere SIM-Karten und eine spezielle Speicherkarte auf einmal einbauen. Die Speicherkarte ist auf bis zu 256 Gigabyte ausgelegt.
In Bezug auf den Snapdragon SiP1-Chipsatz sind die Dinge recht interessant. Technisch gesehen tut sich vor dem Nutzer derselbe Snapdragon 450 auf, nur dass er diesmal in einer anderen Konfiguration ausgestattet ist. Der neue Chip ist mit einem leistungsstarken Prozessor aus acht Cortex A53-Kernen ausgestattet, der mit einer Frequenz von 1,8 GHz arbeitet.Der standardmäßige technische 14-nm-Prozess hat zur Herstellung dieses Chipsatzes beigetragen. Der Chip funktioniert in Verbindung mit der Adreno 506 GPU.
Wie bereits erwähnt, sind die Hauptunterschiede zwischen den Smartphones Asus ZenFone Max Plus M2 und Asus ZenFone Max Shot das System und die Qualität der Kameras.
Dieses Gerät verfügt über eine Hauptkamera mit drei hochwertigen Modulen und hervorragender Funktionalität. Neben den drei Modulen der Hauptkamera umfasst die Komposition einen Weitwinkel- und einen Tiefensensor.
Das Hauptkameramodul wird von einem Sensor von Sony mit Strom versorgt und löst mit 12 MP auf. Die Blende beträgt F/1.8. Das nächste Modul ist Weitwinkel und hat 8 MP. Dank des Weitwinkelmoduls ist es möglich, mit Betrachtungswinkeln von 120 Grad zu fotografieren. Das dritte Modul ist optional und für die Porträtfotografie konzipiert. Seine Auflösung beträgt 5 MP.
Die Bilder der Hauptkamera sind anständig. Das Bild ist klar, Helligkeit und Sättigung sind normal und Rauschen und Körnigkeit sind praktisch nicht vorhanden. Bei schlechter Beleuchtung sind die Bilder natürlich etwas schlechter, aber immer noch ansehnlich.
Mit der Frontkamera sieht es auch nicht schlecht aus. Bei guter Beleuchtung kann sie durchaus akzeptable Bilder liefern, mehr braucht man ihr nicht.
Tatsächlich ist es die Kamera, die als der stärkste Knoten in diesem Gadget gilt. Obwohl es sich um eine preisgünstige Option handelt, kann die Bildqualität nicht mit leistungsstarken Kameras mithalten, aber für einen solchen Preis rechtfertigt das Ergebnis alle Erwartungen. Selbst bei schlechter Beleuchtung oder dunklen Nächten werden Bilder anständig und mit einem natürlichen Farbniveau dargestellt.Wenn Sie beispielsweise dasselbe Xiaomi Redmi 6 oder Honor 8 mit anderen Smartphones vergleichen, zeigt dieses die beste Bildqualität.
Die Hauptkamera hat zwei Module. Das Hauptmodul kommt wie das des Partners mit einem Sensor von Sony und hat 12 MP. Die Blende ist die gleiche - F / 1,8. Das zweite Modul ist weitwinkelig und löst mit 8 MP auf.
Die Frontkamera im Gerät ist etwas schwächer als die eines Partners, kann aber auch gute Bilder produzieren. Der Hauptfaktor bei der Arbeit mit der Frontkamera ist eine gute Beleuchtung. Gerät mit Licht versorgen, gute Fotos machen. Neben der Frontkamera gibt es in der Funktionalität ein Erweiterungsmodul, mit dessen Hilfe die aufgenommenen Bilder einer speziellen Bearbeitung zugänglich sind. Fertige Fotos sind hübsch und fallen nicht durch den Effekt der Überbearbeitung auf.
Der Nachteil der Kamera ist die Aufnahme von Videos. Trotz der Tatsache, dass das System Videos im 4K-Format mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann, nimmt die Kamera unverschämt ekelhaftes Material auf. Die Sache ist, dass während der Aufnahme die Klarheit zuzunehmen beginnt und zu diesem Zeitpunkt die Stabilisierung ihr Gleichgewicht zu verlieren beginnt und das Ergebnis ein unausgeglichener Rahmen ist.
Nachts ist es besser, überhaupt nicht zu schießen. Die Videos werden nicht nur matschig, sondern Sie müssen ein spezielles Stativ verwenden, um sie aufzunehmen. Selbst mit dem Ständer versucht das System ständig, die Schärfe einzustellen (manchmal sehr oft) und verwirrt den Bediener. Wenn wir die mit dieser Videokamera aufgenommenen Materialien vergleichen, ähneln sie eher Videos, die auf einem Videorecorder aufgenommen wurden.
Die Meinung zu diesen Smartphones ist zwiespältig. Es macht keinen Sinn, sie auf dem Schlachtfeld mit direkten Konkurrenten zu vergleichen, da sie ihre Vorgänger auch nicht sonderlich übertreffen konnten. Wenn Sie unvoreingenommen hinschauen, gibt es im Arsenal neuer Geräte die gleiche Geschwindigkeit von Programmen, die gleiche schlechte Grafikqualität in Spielen und die gleiche geringe Akkulaufzeit wie bei früheren Modellen. Fast die einzige Verbesserung ist eine gute Kamera. Es stellt sich heraus, dass die neuen Vertreter der Linie der Budget-Smartphones tatsächlich die gleichen sind wie die vorherigen Versionen von Smartphones.
Eine ordentliche Kamera und ein recht gutes Display kann man nur hervorheben. Letzteres hat fast eine würdige Seite, abgesehen von der Pixeldichte. Das tut dem Gesamtbild aber keinen Abbruch.
Was ist das Ergebnis? Die Kosten von vierzehntausend Rubel zum Zeitpunkt der Veröffentlichung deuten darauf hin, dass diese Staatsangestellten mit ihren bestehenden Eigenschaften und ihrem Ruf in naher Zukunft mehrere Tausend mehr verlieren werden. Am Ende wird dem Benutzer ein Smartphone der Mittelklasse für 10-11 Tausend Rubel präsentiert. Ein sehr angemessener Preis für ein solches Gerät.